Posted in Ernährung Gesellschaft Haushalt Klima Mein Leben

Lebensmittel unverpackt

Lebensmittel unverpackt Posted on 23. Mai 2019

20. Juni 2019

Plastik, Plastik, Plastik, wo Du hinsiehst werden Lebensmittel in Plastik verpackt.

Ob das gesund ist, wahrscheinlich nicht. Für die Erde sicherlich nicht und somit schlußendlich auch nicht für uns. Mikroplastik wurde schon überall gefunden, auch in unserem Essen, logisch! Die Meere werden kontinuierlich mit Plasik zugemüllt!

Ich warte nicht darauf, dass die Politik was tut, die macht sowieso erstmal zu wenig (Das Verbot von Einwegplastik ist ja sowieso lächerlich)

Ich habe beschlossen möglichst plastikfrei zu leben, Kunststoff da zu vermeiden wo es mir möglich ist. Weil manchmal ist er ja auch echt sinnvoll.

Was mache ich also?

Einfach mal die Frage stellen- Was geht? Und dann mal losgelegt.

Ich kaufe im Unverpackt-Laden ein, wenn ich da sowieso in der Nähe bin. Denn Achtung, extra mit dem Auto hinfahren um lose oder bio zu kaufen, macht die ganze CO2- Bilanz die die Produkte durch ihre Produktionsweise eingespart haben wieder zunichte. Ja, so heftig ist der Einsatz eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor.

Ich kaufe loses Obst und Gemüse im Bioladen oder auf dem Markt. Dabei benutze ich meine eigenen Beutel. Aber auch im Supermarkt kann man manches lose ergattern und in die eigenen Beutelchen füllen und damit ist schon ein Anfang gemacht.

Seit dem Frühjahr sind wir bei einer SoLawi dabei. Hier gibts das Gemüse regional und lose. Da mit dem Auto hinzufahren wäre natürlich wieder Quatsch, wir haben ja auch keines, also mit dem Rad. Nette Leute, frische Luft.

Käse kann ich auch in meine eigenen Gefäße geben lassen. Manche Läden haben da schon ganz gute Lösungen gefunden, zB: einfach das Kundengefäß auf ein Tablett stellen lassen und damit dann auf die Waage. Oder einfach auf der Theke stehen lassen und die Verkäuferin wiegt den Käse auf ihrem Papier ab und kippt ihn dann in mein Gefäß und verwendet das Papier dann weiter. –Geht doch:) Macht meist auch richtig Spaß mit den Verkäufern über den Verpackungswahnsinn zu sprechen und irgendwann klappts dann lose 🙂

Wurst und Fleisch esse ich kaum noch, also vielleicht 2mal im Jahr.

Was bei mir echt super ist, dass ich die Milch um die Ecke auf dem Bauernhof hole. So fällt damit auch keine Verpackung an. Aus der Milch mache ich dank netter Dichmilchkulturen Dickmilch (schmeckt ähnlich wie Joghurt) und einen oberleckeren Frischkäse. (Rezepte schreib ich mal extra).

So hat sich nun seit etwa der Füllgrad meiner Tonne sehr gelichtet, ich sehe am Leerungstag eindeutig noch den Boden – Juhhu! Zeit spare ich auch, ich fahre kaum noch zum Wertstoffhof dafür momentan zum Schwimmen – echt easy .

Die Frage bleibt, was geht noch? – sehr spannend und lebendig- probiers selber mal aus ! 🙂